Fisch-Filets sollten in der Regel stets mit Haut gegrillt werden. Das hat den Vorteil, dass somit gleich die natürliche Schutzhülle inkludiert ist. Filets mit Haut haben mehr Festigkeit und bleiben saftiger. Bei Filets ohne Haut zerrinnt das Eiweiß beim Grillen relativ schnell und durch den fehlenden Halt zerfällt das Fleisch. Grillen mit Haut hat zudem den Vorteil, dass Grillschalen nicht notwendig sind.
Fettreichere Fische wie Lachs, Forelle, Zander oder Wolfsbarsch sind besonders gut für’s Grillen in Filet-Form geeignet. Damit es perfekt gelingt, den Grillrost etwas einölen, Filets auflegen und folglich mit einer Grillspatel vorsichtig wenden. Um dabei eine tolle Kruste zu erlangen, sollte die erste Seite – jene mit Haut – länger gegrillt werden, als jene ohne Haut. Nachdem das Filet zu 2/3 durchgegart ist, kann es gewendet und zu Ende gegrillt werden.
Sollten dennoch einmal Fischfilets ohne Haut im Einkaufskorb landen, so kann auch zu Grillschalen als Grillhilfe gegriffen werden. Viel besser und köstlicher ist es jedoch, die Filets in Bananenblätter oder im Buchenspan einzuwickeln sowie auch auf der Planke oder im Salzbett zu grillen.