Profi-Tipps fürs Fisch-Grillen
Mit diesen einfachen Tricks wirst Du zum Meister am Fisch-Grill!
Fisch-Grillen ist für so manchen noch Neuland. Es kann jedoch so einfach sein! Wie einfach, zeigen wir Dir mit unseren persönlichen Profi-Tipps. Mit diesen wirst du im Nu zum Meister am Fisch-Grill. Also looos, auf zu neuen Ufern!
… und höherem Fettgehalt sind besonders gut zum Grillen geeignet, wie zum Beispiel Lachs, Dorade, Forelle, Makrele oder Thunfisch. Für ganze Fische am besten eine Grillzange verwenden. Empfindliche Filets in einer Grillschale oder Alufolie grillen. Wichtig: den Rost und auch die Grillschale vor dem Grillen gut einölen.
Lachs und Thunfisch sind die neuen Grillstars für Steak-Liebhaber. Filets mit Haut zuerst mit der Hautseite auf den geölten Rost legen. Beim Thunfisch beide Seiten kurz grillen. Das Innere darf dabei fast noch roh sein. Aroma bekommt der Fisch durch frische Kräuter, Zitronensaft und Wein.
Grille den Fisch auf der ersten Seite etwas länger, bis er sich selbstständig vom Rost löst. Dann einmal wenden und fertig grillen. Ausnahme: bei Kugelgrills und Grills mit Deckel ist durch die gleichmäßige Hitzeverteilung kein Wenden notwendig.
Ein Filet ist fertig gegrillt, sobald das Fleisch weiß und nicht mehr glasig ist. Bei ganzen Fischen erkennt man den Gargrad anhand der Rückenflosse. Lässt sie sich leicht herausziehen, den Fisch vom Grill nehmen und genießen! Kennst Du auch schon unseren Guide für die richtige Temperatur & Garzeit?
Beim Fisch-Grillen sollte zwischen Rost und Glut mehr Abstand sein, als wenn Du Fleisch grillst. Dies dient zum Schutz des zarten Fisch-Fleisches vor Austrocknung. Darüber hinaus solltest Du den Fisch nicht direkt über den Flammen, sondern eher am Rost-Rand platzieren.
Filets mit Haut haben den perfekten, natürlichen Schutzmantel integriert. Die Haut schützt das zarte Fischfleisch vor Austrocknung und verhindert zudem das Ankleben am Grillrost. Darum solltest Du Fischfilets stets (zuerst) auf der geschuppten Haut grillen. Wie du Fischfilets mit Haut richtig grillst, erfährst Du hier!
Damit du lästiges Ankleben am Grillrost vermeiden kannst, pinsle den Fisch einfach ein wenig mit einem Grillpinsel mit Öl ein. Das Einölen des Grillrostes ist nicht nötig.
Wenn Du das ultimative Geschmackserlebnis sowie einen schön gleichmäßig gegrillten, ganzen Fisch haben möchtest, dann solltest Du die Haut des ganzen Fisches vor dem Grillen in Abstand von ein paar Zentimetern einritzen – und zwar kreuzweise.
Hast Du schon mal versucht auch Deinen Grill-Rauch zu verfeinern? Indem Du ganz einfach ein paar Wacholderbeeren, Thymianzweige, Oregano, Lorbeerblätter, Rosmarinzweige oder Buchspänen auf die Glut gibst, entwickelt sich nicht nur gut duftender Rauch, sondern es verleiht zudem Deinem Grillgut eine ganz besondere Note.
Viele – vor allem Männer – löschen Fisch auf dem Grill gerne mit Bier ab. Auch wenn das beeindruckend aussieht, empfehlen wir es nicht. Es unterstützt nicht beim Geschmack, eigentlich wird sogar die Würze vom Fisch gespült und die Kohle gelöscht. Also pure Verschwendung! Dann das Bierchen doch lieber selbst trinken. Stattdessen kannst Du mal versuchen den Fisch vor dem Grillen mit Bier, frischen Kräutern und Gewürzen zu marinieren.
Wie bei jeder Zubereitung von Fisch, sollte dieser bis kurz vor dem Grillen richtig und gut gekühlt werden. Hier findest Du unsere Lagerungs-Tipps. Sollte es einmal nicht anders möglich sein, als den Fisch schon frühzeitig aus dem Kühlschrank holen zu müssen, dann empfehlen wir Dir, diesen in einem Gefäß auf Kühlakkus oder Eis bzw. in einer Kühlbox in der Nähe des Grills aufzubewahren.
Foto-Verweis: Norwegian Seafood Council